Bericht von David Holzmann
HOW (Helgoländer Opti Wochen)
Störtebeker Opti Cup / Langstreckenregatta / IDJüM
Meine Sommerferien haben dieses Jahr eine Woche früher begonnen, da wir in Bayern zum Auftakt der HOW mit dem Störtebeker Opti Cup noch Schule hatten. Freitag, den 22.07.16, ging es nach der Schule auf nach Cuxhaven. Am Rande des Hafengeländes auf einem großen Platz trafen nach und nach die Hänger und Motorboote zum Verladen ein. Wir packten meinen Opti auf den letzten Platz des Trailers meines Trainers Harald Weichert. Am nächsten Morgen durften endlich auch wir mit einem anderen Schiff nach Helgoland fahren. Dort mussten wir erst unsere Unterkunft suchen, dann uns für die Regatten anmelden und anschließend warten, bis unsere Trailer vom Schiff gekrant wurden (meiner war der vorletzte). Natürlich mussten wir noch abladen und unsere Optis segelklar für den nächsten Morgen machen. Am Sonntag ging es dann mit dem Störtebeker Opti Cup los. Wir hatten an allen drei Tagen schönes Wetter, leider nicht viel Wind, aber dafür viel Strom. Mit dem Strom hatte ich leider nicht viel Erfahrung und kam damit nicht gut zurecht. Das sollte sich in den nächsten Tagen leider auch nicht ändern. Am Mittwoch machten wir Training bei mehr Wind. Donnerstags konnten wir endlich mal ausschlafen, weil der Start der Langsteckenregatta auf 16 Uhr angesetzt war. Es war leider fast gar kein Wind. Wir trieben aber mit dem Strom trotzdem um die Düne und wurden nach 2 Stunden von unseren Eltern beim Zieleinlauf direkt an der Landungsbrücke bejubelt. Am Freitag war wieder Training und am Abend hatten wir Vermessung für die IDJüM. Das Prozedere war ich vom letzten Jahr schon gewohnt und alles ging ohne Probleme durch die Vermessung. Bis zur Eröffnungsfeier am Sonntag waren wir jeden Tag auf dem Wasser. Montagmorgen ging es dann richtig los. Nach der Steuermannsbesprechung mussten wir unsere Boote fertig machen und uns anstellen zum Slippen auf den Strand. Als alle Boote im Wasser waren, schleppten uns unsere Trainer gemeinsam ins Regattagebiet. Bei 10-15 Knoten Wind konnten wir unsere drei Wettfahrten zügig absegeln. Dienstag schafften wir bei wenig Wind nur eine Wettfahrt. Mittwoch hatten wir dafür umso mehr, 20 Knoten. Nach einer Wettfahrt mussten wir wegen schlechter Sicht wieder in den Hafen und es wurde AP an Land gesetzt. Nachmittags wurde es etwas besser und wir fuhren für eine Wettfahrt noch mal raus. Ab Donnerstag wollten wir die Final Races segeln. Ich war leider nur in der Bronze Fleet. Das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Bei starkem Wind und Wellengang warteten wir an Land auf Wetterbesserung. Es wurde aber nicht besser und nachmittags war endlich Abbruch. Freitags waren die Bedingungen etwas besser, aber immer noch viel Wind und Welle. Wir schafften noch zwei Wettfahrten. An Land mussten wir alles wieder verpacken, denn die Trailer gingen abends schon wieder aufs Festland. Wir hatten Siegerehrung und anschließend Party. Am nächsten Tag war Abreise und großes Abschiedsnehmen nach zwei Wochen auf Helgoland.
Nach genau vier Jahren im Opti blicke ich auf eine schöne Zeit zurück – mit vielen neuen Freunden, Segelrevieren und Erfahrungen. In diesen Jahren habe ich mehr erreicht als ich erhofft habe und habe immer noch viel Spaß am Segeln.
Euer David Holzmann
ehemals GER 13208
jetzt GER 211242